Mama liest: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Ein Krimi von Claudia Ullrich.

**Ich lese gerne – das ist kein Geheimnis. Allerdings komme ich viel zu selten dazu. Beziehungsweise nehme ich mir die Zeit dafür nicht. Eigentlich schade, denn es gäbe viel zu viele Bücher, die ich noch gerne lesen würde.
Wenn ich mal lese, dann komme ich nur abends dazu. Und dann muss es schon was richtig Spannendes sein. Etwas, das mich nicht einschlafen lässt. Etwas, das mich das Buch nicht weglegen lässt. Wie Krimis und Thriller zum Beispiel. Dass ich dabei meist vor lauter Angst bei Festtagsbeleuchtung im Schlafzimmer sitze und beim Lesen unbedingt Gesellschaft brauche, ist eine andere Geschichte…
Vor allem die Bücher von Sebastian Fitzek haben es mir in diesem Jahr sehr angetan – die habe ich verschlungen wie sonst kaum etwas. Aber um ihn, beziehungsweise seine Bücher soll es hier nicht gehen. Ich habe nämlich einen anderen Tipp für euch:
Und zwar geht es um Casino, Tribeka, Andreas-Hofer-Platz. Was die gemeinsam haben? Naja für einen Grazer ist klar, das sind Orte, an denen man in Graz im täglichen Leben so vorbei kommt. Orte, die man kennt. Ist ja schön und gut, aber was haben die jetzt mit dem Lesen zu tun?
Hier die Auflösung: Das alles sind auch Orte, die im Krimi ‘Die Hoffnung stirbt zuletzt’ von Claudia Ullrich eine zentrale Rolle einnehmen:
In dem Buch geht es um die sympathische Clara, eine typische Grazerin, angestellt im Casino, die plötzlich in der Garderobe einen toten Sandler findet. Ihren Sandler, um genau zu sein. Dass da aber an der ganzen Geschichte irgend etwas faul ist, merkt sie dank ihrer weiblichen Intuition sofort. Da ihr die Polizei aber so gut wie gar nicht weiterhelfen kann, beschließt sie kurzerhand den Fall selbst in die Hand zu nehmen und aufzuklären. Die spannende Jagd nach dem Mörder führt auf sehr charmante Art und Weise durch die Grazer Innenstadt.
Mir hat das Buch sehr gefallen. Nur schwer konnte ich es weglegen – Ich musste einfach wissen wie die Geschichte weiter geht. Beziehungsweise herausfinden ob meine Theorie dazu stimmt. Gleich vorweg – sie war ziemlich falsch. Gut, dass ich in dem Fall nicht ermitteln musste 😉
Wie auch immer. Die Geschichte liest sich toll und lebt von einem charmanten ungezwungenen Humor, den ich sehr mag. Fast noch ein bisschen toller, wenn man man einen Graz Bezug hat und die Schauplätze kennt. Für alle Nicht-Grazer funktioniert die Geschichte aber mindestens genau so gut.
Und da mich immer interessiert, wer hinter der Geschichte steckt, abschließend noch ein paar Worte zur Autorin Claudia Ullrich: Sie ist Mama von zwei, selbständig als Werbetexterin und hat schon früh ihre Liebe zum Schreiben entdeckt. Dennoch hat es ein paar Jahre gedauert, bis sie eines ihrer Werke (besagte Hoffnung stirbt zuletzt) veröffentlicht hat. Ganz in Eigenregie – Claudia hat ihr Buch nämlich selbst verlegt. Deswegen ist es auch nur online erhältlich.
Hut ab vor dieser Powerfrau – ich freue mich schon sehr darauf, bald mehr von ihr lesen zu können!
** Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Claudia Ullrich entstanden. Mir wurde das Buch von ihr zur Verfügung gestellt. Das ändert nichts an meiner Meinung , welche, wie auch der Text und die Fotos ,zu einhundert Prozent von mir stammt. Mehr Infos zum Buch gibts hier.
2 Comments
Luisa
Das klingt wirklich sehr spannend. Ich muss auch unbedingt wieder mehr lesen.
Liebe Grüße
Luisa von http://www.allaboutluisa.com/
Madame M.
Liebe Luisa!
Ich hab das Lesen erst vor Kurzem wieder für mich entdeckt. Es muss alelerdings was Spannendes sein. Wie Krimis. Die gebe ich dann nicht so schnell aus der Hand und so schlafe ich dabei auch nicht ein 😉
Viel Spaß beim Lesen wünsche ich dir!
Lieben Gruß
Lisa