Keine Ausreden mehr – Teil 1
Mama bewegt sich gerne. Sie liebt Bewegung. Wenn sie keine Bewegung bekommt, dann wird sie grantig. Sehr grantig.
Flashback
Lisi, die Sportskanone. Selbst einen Tag vor Maunzi’s Geburt noch den Grazer Hausberg bezwungen. Dementsprechend schlimm ist für mich die Vorstellung sechs Wochen nach der Geburt keinen richtigen Sport machen zu dürfen. Ganze SECHS Wochen warten! Wie soll ich das nur überleben?
Maunzi ist da und es vergehen. Tage, ja sogar Wochen in denen ich nicht die geringste Lust verspüre, Sport zu treiben. Besser gesagt: Nicht einmal dran denken mag ich. Durch die hormonell bedingte Hyperness und dem daraus resultierendem Schlafmangel (Zugegeben: Madame war anfangs auch anstrengend), bin ich K.O. Richtig K.O. Ich bin froh, wenn ich es ohne großartige Zwischenfälle (auch Schwindel genannt) im Oma-Tempo zum nächsten Supermarkt schaffe. Mit Madame und Kinderwagen, versteht sich. Meine Sorgen anfänglich also unbegründet.
Mittlerweile sind wir richtig viel unterwegs. On tour an der frischen Luft quasi. Drinnen ist es uns oft zu langweilig. Und Mama braucht Bewegung. Maunzi auch. Oder zumindest frische Luft. Da schläft es sich nämlich am Besten. Da kommen am Tag locker acht Kilometer zusammen. Gegangen oder gelaufen – je nach Wetterlage und/oder Motivation. Unsere Hood kennen wir schon richtig gut. So gut, dass uns jede Abnormalität sofort ins Auge sticht.
Nur Muskeltraining wäre es halt auch noch. Die wollen schließlich auch trainiert werden. Zwar nicht mehr so viel, wie zu Mama’s Glanzzeiten, aber vernachlässigt wollen sie trotzdem nicht werden. Die Frage ist nur wie?
Außer Bizeps- (=Maunzidurchdiegegendtragen) und Trizepstraining (=Kinderwagenschieben) ist halt nicht viel. Fitnessstudio ist auch nicht immer. Zumindest nicht regelmäßig. Der Herr hat ja neben der Arbeit auch noch ein Leben. Also was tun? Maunzi schnappen und mit ihr gemeinsam trainieren?
Hmm… eigentlich ein guter Gedanke…
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