Studieren und Arbeiten mit Kind – Planung ist die halbe Miete
Es ist Dienstag. Der Wecker klingelt einmal. Der Wecker klingelt zwei Mal. Nach dem dritten Mal quäle ich mich endlich aus dem Bett. Madame und der Herr schlafen noch – Sehr gut. So kann ich in Ruhe unter die Dusche und meine Haare waschen. Vielleicht geht sich das Frühstück
richten auch noch aus. Ich steige aus der Dusche und werfe einen Blick auf die Uhr. Mist. Viel zu spät.
Jetzt muss es schnell gehen. Noch mehr zu trödeln ist nicht drinnen. Ich gehe ins Schlafzimmer, um Madame und den Herrn zu wecken. Das fällt mir nicht gerade leicht – die beiden schlafen einfach zu lieb – aber es muss sein. Leider. Denn wir haben nicht mehr viel Zeit. Wir teilen uns auf. Der Herr macht Madame tagfertig. Mama macht schnell etwas zu essen. Denn ein Loch im Bauch am Morgen kann nicht viel. Kann eher gar nichts.
Und schon geht’s weiter. Das Zeitproblem wird nicht besser. Eher umgekehrt. Also schlimmer. Madame muss zu ihrer Tagesmutter gebracht werden. Der Herr muss zur Arbeit. Und Mama, die muss auf die Uni. Noch schnell ein Blick aus dem Fenster. Oh-Oh. Es regnet. Und das richtig viel. Plan A – Madame mit dem Fahrrad zu chauffieren – ist soeben baden gegangen. Plan B – Die Straßenbahn – muss her. Da gibt es nur ein klitzekleines Problem. Die Zeit (Was sonst?). Die läuft mir nämlich davon. Ich habe genau noch eine halbe Stunde. Eine halbe Stunde um Madame zur Tagesmutter zu bringen. Eine halbe Stunde um auf die Uni zu kommen. Eine halbe Stunde für beides. Mit dem Fahrrad ist das ja kein Problem. Aber mit den Öffis besteht keine Chance. Also was tun?
Zum Glück ist der Herr noch nicht außer Haus. Der kann das Bringen übernehmen, während ich mit dem Bus zur Uni tingeln kann. Nochmal Glück gehabt, denn normalerweise ist der Herr längst weg, arbeiten, und somit ich fürs Bringen verantwortlich. Wie fast immer. Holen tut sie dann der Herr, während Mama am Arbeiten ist, oder auf der Uni sitzt. So zumindest die Theorie – die Realität sieht bekanntlich anders aus.
Der Faktor Zeit – seit Neuestem mein persönlicher Endgegner. Hatte ich vor zwei Monaten davon noch mehr als genug, sieht es jetzt ein bisschen anders aus. Meine Karenz ist nämlich vorbei und ich bin wieder mitten drinnen. Drinnen im Arbeits- und Studentenleben. Das Arbeitsleben ist mir ja nicht wirklich neu, habe ich auch schon während meiner Karenz gearbeitet. Aber nicht so viel wie jetzt natürlich. Dazu gekommen ist nun auch mein Studium. Was so viel bedeutet wie Zeit auf der Uni zu verbringen und abends zu lernen (dann wenn Madame schläft). Eine völlig neue Situation. Und das alles zusätzlich zur wohl größten aber zugleich schönsten Aufgabe meines Lebens: Madame die Welt zu zeigen. Gar nicht so einfach, das alles unter einen Hut zu bringen.
Aber es funktioniert. Planung macht es möglich. Haben Madame und ich früher eher in den Tag hinein gelebt, ist jetzt alles durchgeplant. Gar nicht so einfach, für einen spontanen Menschen wie ich es bin, das zu akzeptieren. Aber hilft ja alles nichts. Im Moment schaut es bei uns so aus: Einmal die Woche zeigt meine Liebe Mama unserer Madame die Welt und drei Mal ist sie bei ihrer Tagesmutter. Der Herr und ich sind in dieser Zeit entweder arbeiten, auf der Uni oder lernen. Und dies restlichen Tage genießen wir dann eben zu zweit. Oder zu dritt. Das Bringen und Holen haben wir uns, wie schon erwähnt, aufgeteilt. Und da beginnt dann das mit dem Planen. Es ist gar nicht so leicht sich einzuteilen, wann wer wo sein muss. Vor allem dann nicht, wenn sich der Uni-Plan spontan ändert, oder plötzlich Termine auftauchen. Aus diesem Grund habe ich mir sogar angewöhnt, meine Termine in einen Kalender einzutragen. Ein richtig großer Fortschritt…
Zum Glück ist der Herr noch nicht außer Haus. Der kann das Bringen übernehmen, während ich mit dem Bus zur Uni tingeln kann. Nochmal Glück gehabt, denn normalerweise ist der Herr längst weg, arbeiten, und somit ich fürs Bringen verantwortlich. Wie fast immer. Holen tut sie dann der Herr, während Mama am Arbeiten ist, oder auf der Uni sitzt. So zumindest die Theorie – die Realität sieht bekanntlich anders aus.
Der Faktor Zeit – seit Neuestem mein persönlicher Endgegner. Hatte ich vor zwei Monaten davon noch mehr als genug, sieht es jetzt ein bisschen anders aus. Meine Karenz ist nämlich vorbei und ich bin wieder mitten drinnen. Drinnen im Arbeits- und Studentenleben. Das Arbeitsleben ist mir ja nicht wirklich neu, habe ich auch schon während meiner Karenz gearbeitet. Aber nicht so viel wie jetzt natürlich. Dazu gekommen ist nun auch mein Studium. Was so viel bedeutet wie Zeit auf der Uni zu verbringen und abends zu lernen (dann wenn Madame schläft). Eine völlig neue Situation. Und das alles zusätzlich zur wohl größten aber zugleich schönsten Aufgabe meines Lebens: Madame die Welt zu zeigen. Gar nicht so einfach, das alles unter einen Hut zu bringen.
Aber es funktioniert. Planung macht es möglich. Haben Madame und ich früher eher in den Tag hinein gelebt, ist jetzt alles durchgeplant. Gar nicht so einfach, für einen spontanen Menschen wie ich es bin, das zu akzeptieren. Aber hilft ja alles nichts. Im Moment schaut es bei uns so aus: Einmal die Woche zeigt meine Liebe Mama unserer Madame die Welt und drei Mal ist sie bei ihrer Tagesmutter. Der Herr und ich sind in dieser Zeit entweder arbeiten, auf der Uni oder lernen. Und dies restlichen Tage genießen wir dann eben zu zweit. Oder zu dritt. Das Bringen und Holen haben wir uns, wie schon erwähnt, aufgeteilt. Und da beginnt dann das mit dem Planen. Es ist gar nicht so leicht sich einzuteilen, wann wer wo sein muss. Vor allem dann nicht, wenn sich der Uni-Plan spontan ändert, oder plötzlich Termine auftauchen. Aus diesem Grund habe ich mir sogar angewöhnt, meine Termine in einen Kalender einzutragen. Ein richtig großer Fortschritt…
Auch wenn das alles nicht mehr ganz so einfach ist, und einen gewissen Aufwand erfordert, haben wir bis jetzt alles ganz gut hinbekommen. Haben uns alle an die neue Situation gewöhnt. Auch wenns mir nicht immer leicht fällt – Madame fehlt mir manchmal nämlich schon sehr. Aber so ist das jetzt nun Mal. Und das, was eigentlich am Schönsten ist: Die Zeit zu dritt wird jetzt noch intensiver genossen. Viel intensiver.
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