Kurzurlaub im Kinderspielparadies – Serfaus lässt grüßen
Schon als Kind waren meine Schwester und ich immer wieder einmal in Serfaus zu Gast. Im Winter. Zum Schifahren. Allerdings kann ich mich nicht mehr an allzu viel erinnern. Also im Vorfeld. Als wir dann nach der sechseinhalb stündigen Autofahrt (mehr dazu hier) endlich ankommen, werden wenn auch langsam, immer mehr Erinnerungen wach. Neben der dorfeigenen U-Bahn, die mich damals wie auch heute beeindruckt, kommt mir immer mehr bekannt vor. Der Ort. Die Häuser. Die Berge. Mit einem einzigen Unterschied: Es ist alles grün. Logisch. Ist ja auch Sommer.
Das Hotel.
Als erstes checken wir einmal im Hotel Universo ein. Wie man das nun mal so macht. Also nach dem Ankommen. Wir haben Glück und bekommen sogar einen Platz in der hauseigenen Tiefgarage. Ich bin ziemlich froh darüber. Man muss nämlich wissen: In ganz Serfaus herrscht ein Fahrverbot für Autos und Busse. Eine super Idee, würde der Ort sonst vor lauter Verkehr übergehen. Und an seiner Idylle einbüßen.
Danach gehts gleich aufs Zimmer. Oder besser gesagt ins Apartment. Das ziemlich groß ist. Mit Küchenzeile, Sitzecke, Sofa, Kinderbett und riesiger Terrasse. Und das super liebevoll eingerichtet. Ich bin begeistert. Und nicht nur ich. Auch Madame und dem Herrn gefällt es. Und das so gut, dass sie am liebsten gar nicht aus dem Zimmer heraus möchten. Das wäre allerdings schade. Ziemlich schade, denn unser Zimmer ist nicht das Einzige, das im Hotel begeistert. Es gibt einen tollen Wellnessbereich im Keller. Inklusive Hallenbad. Ihr könnt euch schon vorstellen, wo wir die meiste Zeit hier verbringen. Mal abgesehen von den Bergen.
Die Berge.
Lange hält es uns dann doch nicht im Hotel. Schließlich sind wir ja gekommen, um die Berge zu erkunden. Und die Natur zu genießen. Denn drinnen bleiben können wir zu Hause ja auch. Logisch. Und genau von dieser Natur gibts in Serfaus beziehungsweise den umliegenden Bergen reichlich. Man muss nur entscheidungsfreudig sein. Nur ein kleines bisschen. An der Talstation hat man nämlich die Auswahl. Nimmt man die silberne Gondel, die rote oder doch die gelbe Seilbahnlinie, um auf die Berge zu gelangen? Die Qual der Wahl könnte man es auch nennen. Gut, dass Oma und Opa sich schon etwas auskennen. Noch besser, dass wir mehre Tage hier sind. Und so in den vollen Genuss kommen können.
Gedacht getan. Wir wandern einen gemütlichen Wanderweg. Weg vom Murmliwasser. Hin zur Hög-Alm. Ein wunderschöner Weg. Mitten in der Natur. Mit tollen Stationen. Zum Verweilen. Und Ausprobieren. Mit noch tollerem Panorama. Und das alles Madame-freundlich. Der Weg wäre sogar kinderwagentauglich, nur haben wir diesen sicherheitshalber im Hotel gelassen. Man kann ja im Vorhinein nie so genau wissen. Madame macht aber ganz gut mit. Und marschiert einen Großteil des Weges selbst. Und das mit zwei Jahren. Ich bin super stolz auf sie.
Die nächsten Tage verbringen wir mit dem Erkunden der einzelnen Spielplätze. Der Wahnsinn was da alles gebaut wurde. Und das ist längst nicht alles, auch der Nachbarort Fiss hat einen tollen Kinderspielplatz am Berg errichtet. Mit Schneekanone und Tubing für den Sommer. Und das alles ist mit der Super.Sommer.Card, die wir im Hotel dazu bekommen, kostenlos zu benutzen. Verrückt. Trotzdem ist unser klarer Favorit der Wasserspielplatz auf der Hög-Alm. Madame ist kaum kann von den tollen Sachen wegzubekommen. Einzig das Wasser ist etwas kühl. Also zu kühl für meinen Geschmack. Bergsee eben. Was den Herrn und Madame trotzdem nicht abhält es auszuprobieren und baden zu gehen.
Die Tage vergehen wie im Flug – wie soll es auch anders sein, bei dem was hier geboten wird… Wir sind richtig traurig, als es wieder in Richtung Heimat geht. Vor allem Madame, die am liebsten die ganzen Tage am Trampolin oder im Wasser verbracht hätte. Hilft leider alles nichts. Jeder Urlaub geht einmal zu Ende. Zurück bleiben tolle Erinnerungen und der Vorsatz bestimmt wieder zu kommen. Auch schön! Wir kommen aber bestimmt wieder!
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